Gästestuben

Da Sena erfahren hatte, das es einen neuen Gast gab, bereite sie ihm ein Zimmer vor, wo er sich von seiner anstrengenden Reise erholen konnte und sich ein wenig stärken konnte. Denn sie stellte nicht nur einen frisch gebrühten Tee in einer Kanne, sondern auch etwas Brot mit Wurst und Käse auf den kleinen Tisch. Nachdem das Zimmer soweit vorbereitet war, stellte sie sich auf den Flur und wartete auf den Gast, der jeden Augenblick um die Ecke kommen konnte. Dadurch konnte sich der Gast nicht in den riesigen Gemäuern der Burg verlaufen.

Sena erfuhr von einem vorbeikommenden Knappen, dass ein neuer Gast eingetroffen war. Sie machte sich sofort an die Arbeit und bereitete ein zweites Zimmer vor. Indem sie den kleinen Offen anfeuerte, dass Bett aufschüttelte und frisch bezog, sowie frisches Wasser zum waschen in einer Kanne bereitstellte. Da sie davon ausging, dass die Kleidung nicht wirklich trocken geblieben war bei der derzeitigen Witterung, legte sie noch ein paar sauber, trockene Kleidungsstücke parat, die sie selbst hergstellt hatte. Als alles soweit vorbereitet hatte, wartete sie wieder im Flur auf die Ankömmlinge.

Mit schnellen Schritten bewegte sich Infinelm in den Gästetrakt und sah sich um es wirkte eigentlich alles ganz freundlich dann erblickte er eine Frau und entschloss sich auf sie zu zu gehen und sie an zu sprechen und sie zu fragen wo sein Zimmer ist.

"Guten Tag werte Dame.
Man sagte mir ich solle mich hier im Gästetrakt einquatieren lassen.Könnt ihr mir ein Zimmer geben?"

Sena sah jemanden auf sich zukommen. Sie hoffte das es einer der Gäste war. Als er sie ansprach antwortete sie.

Gott zum Gruße werter Herr. Ich bin Senatorem von Savoyen und Ordenskaplan hier. Nennt mich aber bitte Schwester Sena. Ein Zimmer habe ich euch bereits zurecht gemacht, ich hoffe ihr fühlt euch wohl. Solltet ihr noch etwas brauchen, dann lasst es mich wissen.
Wenn ihr möchtet könnt ihr euch noch ein wenig ausruhen, bevor ihr in den Unterricht kommt, wo ich euch den Glauben etwas näher bringen möchte. Der Unterricht findet in der Schule statt, die ihr im Klosterbereich findet.

Infinelm lauschte der Frau und nickte danach.

"Ah ich danke euch schon mal...Ich denke hier wird es mir gefallen.Ich bin übrigens Infinelm, ich werde mich ein wenig ausruhen und dann in die Schule kommen.Ich danke euch für das Zimmer, Schwester Sena."

Er lächelte nun fröhlich und wartete ab ob sie noch etwas sagen würde.

Es freut mich euch kennenzulernen werter Bruder Infinelm. Ruht euch gern etwas aus in eurem Zimmer. Über alles weitere können wir auch noch morgen reden, wenn ihr euch von eurer Reise etwas erholt habt.

Sena lächelte freundlich und wünschte Bruder Infinelm noch einen Guten Abend und eine erholsame Nacht, ehe sie sein Zimmer verlies und auf die weiteren Laien wartete, die ihre Zimmer auch noch nicht bezogen hatten.

Der Knappe hatte Sie nun vor die Türe des Gästetracktes gebracht. Er zeigte auf eine grosse massive Holztür.

Hier ist der Gästetrakt werte Dame.

Floeich nickte dem Knappen dankend zu.

Habt dank...

...und betrat daraufhin die Räumlichkeiten. Sie schaute sich suchend nach Senatorem um zu der Sie geschickt wurde.

Sena verlies gerade eine der Gästestuben, als eine junge Dame den Trakt betrat. Sie ging auf sie zu begrüßte sie und stellte sich vor.

Gott zum Gruße werte Dame. Ich bin Senatorem von Savoyen, der Seneschall des Ordens. Nennt mich aber bitte Schwester Sena. Kann ich euch behilflich sein?

Sie warte höflich.

Floeich machte einen leichten Knicks vor der Dame und begrüsste Sie höflich.

Guten Tag werte Schwester Sena, hocherfreut eure Bekanntschaft zu machen. Ich bin Floeich Le Cazardieu, ehemalige Ordensritterin im Orden Ritter der Königin. Dann nennt mich einfachhalber Floeich.

Ihr könnt mir durchaus behilflich sein Schwester Sena. Ich hatte eine Unterhaltung im Arbeitszimmer des werten Herrn Eduard mit Ihm da ich mich gerne eurem Orden anschliessen möchte. Nun schickte er mich zu euch das ich hier auf weiteren bescheid warten kann.

Sie folgte Schwester Sena. Dankend erwiederte Sie als diese Ihr ein Tee Angebot...

Sehr gerne hätte ich einen wärmenden Tee getrunken, gar kalt war es auf der hinreise. Nur eine frage hätte ich noch... mein treuer Hengst hatte mich bis zum Tor begleitet er wird bestimmt noch draussen stehen. Könntet Ihr veranlassen das auch er ein warmen Platz bekommt und Futter und Wasser? Er hört auf den Namen Khaled el Assuad.

Sena erwiederte freundlich.

Ich werde mich nachdem ihr euren Tee bekommen habt, höchstpersönlich um euren Hengst Khaled el Assuad kümmern und ihn versorgen. Ihr könnt ihn jederzeit in unseren Stallungen aufsuchen und euch sofern ihr möchtet um ihn kümmern.Ich werde euch nun kurz verlassen, um den gewünschten Tee zu brühen.

Sena ging geschwind in die Küche, wo in dieser kalten Jahreszeit immer ein Kessel mit Wasser über dem Feuer hing. Sie entnahm einen Krug und streute eine Kräutermischung hinein, während der Tee zog, füllte sie den Kessel wieder mit frischen Wasser auf.
Als dies geschehen war, seihte sie den Tee durch ein Sieb und eielte zurück zu Floeich.

So werte Floeich, hier euer gewünschter Tee, einen Trinkkrug findet ihr auf dem Tisch in eurerm kleinen Gemach. Ich werde mich nun erstmal um euren Hengst kümmern, damit er nicht noch länger in der Kälte stehen muss.

Dankend folgt Ada dem Großmeister hinüber in den Gästebreich, verabschiedet ihn mit einem Segen und schaut sich um. Ein wenig fühlt sie sich zurück erinnert an die Tage, als sie noch Laiin im Orden war - wie lange dass doch bereits zurück liegt, man kann es kaum glauben. Der Gästetrkt scheint verschiedene Stuben zu beinhalten, in denen die Anwärter abwarten können. Unsicher, was zu tun sei, lässt sich die Blonde nun erstmal auf einen Stuhl sinken, der in der Halle steht. Aus der Tasche zieht sie das Statut des Ordens, welches ihr Edward vor einigen Wochen bereits gab.

Sena wurde von einem Knappen bescheid gegeben, das Adala im Gästetrakt saß.
Als sie dort ankam, sah sie Adala auf einem Stuhl sitzen und ein Pergament lesen. Sie wollte sie nicht stören und trat an sie heran ohne ein Wort zu sagen.

Schritte lassen die Vikarin von der Lektüre hochsehen, fast schon hat Sena sie erreicht und tritt an sie herran. Ein Lächeln ziert das Gesicht Adala's, wenngleich sie Sena nur entfernt vom Kirchenkreis kennt, so ist sie doch eine Schwester im Herrn.

"Der HERR sei mit euch, Schwester Sena", spricht sie leise nachdem sie sich erhoben, das Pergament zur Seite gelegt hat. Sie weiss, dass Sena einen verantwortungsvollen Posten innerhalb der Armen Ritter Christo inne hält und schaut respektvoll zu ihr.

Sena lächelt Adala freundlich an, als ihr Pergament zur Seite legt und aufsteht. Sie kannte sie nur vom flüchtigen sehen.

Gott zum Gruße Schwester Adala. Ich hoffe du musstest nicht all zu lange hier warten und hast gut hergefunden, ohne dich zu verlaufen. Darf ich dir dein Zimmer zeigen? Da kannst du dich ein bisschen ausruhen, sofern du das möchtest.
Wenn du Fragen zu etwas hast, dann zögere nicht mich zu fragen. Solltest du einen Wunsch haben, dann lass es mich wissen, damit ich versuchen kann, ihn dir zu erfüllen.

"Oh, ich war ja vor einigen Wochen einmal hier", lächelt sie dankbar. "Danke, es war eine angenehme Reise, gerade jetzt, da der Frühling sich offenbart und GOTTES Schöpfung in aller Schönheit zum Vorschein kommt. Ein wenig Ruhe wäre indess ein Segen."

Ein schöner Start, der Orden scheint auf seine Interessenten Wert zu legen und kümmert sich um deren Wohlergehen. So der Eindruck.

Das freut mich wirklich zu hören. Ich weiss das du schon einmal hier warst. Doch weiss ich, dass man eine ganze Weile braucht, um sich hier zurecht zu finden. Wie wahr, der Frühling ist da.
Folg mir doch bitte, dann zeige ich dir dein Zimmer, indem du dich ausruhen kannst.

Während Sena sprach führte sie Schwester Adala in einen kleinen Raum, der mit einer Liege, einem Stuhl und einem kleinen Tisch ausgesttatet war. Auf dem Tisch stand ein Korb mit etwas frischem Brot und Butter, sowie ein Krug mit Wasser und einem sauberen Becher.

Hier wird nun dein Reich sein, bis das Generalkapitel über deine Aufnahme entschieden hat. Möchtest du etwas warmen Tee oder etwas anderes? Dann würde ich einen Knappen schicken. Wenn du langeweile haben solltest, kannst du dich gern in der Bibiothek umsehen und dich drot mit der Geschichte des Ordens vertraut machen, auch kannst du gern die Ordenskapelle aufsuchen, um dort zu beten. Hast du inzwischen Fragen zu etwas?

"Danke - ich bin gut versorgt und möchte eure Gastfreundschaft nicht über die Maßen ausschöpfen", zumal das Maßhalten eine klösterliche Tugend ist, an welcher sie nun immer arbeiten muss. Freudig blickt sie sich um. Schlicht aber bequem eingerichtet ists, und doch gefällts ihr auf anhieb.

"Danke für den Tipp, ich mag mir gern' die Kapelle anschaun und ein wenig beten."
Später wird sie dann auch den Rest des Anwesens ein wenig erkunden. Sena sprach von einer Bibliothek, was reizvoll klingt. "Ein wenig werd ich ruhen, ehe ich mich umschaue. Fragen hab ich derweil keine."

Da du mit allem versorgt bist und keine Fragen mehr hast, werde ich dich nun allein lassen, sodass du dich ausruhen kannst.

Sena lächelte Adala noch ein mal freundlich an und verabschiedete sich mit einem freundlichen Gott sei mit dir. Dann verlies sie den Raum und machte sich auf den Weg in den Saal des Generalkapitels.

Aus der Bibliothek des Ordens hat sich Ada nun einige Schriften mitgebracht, die sie nun in ihrem Zimmerchen studieren möchte. Auf dem Stuhl wird platz genommen, während sie die Abschrift der Ordensgeschichte aufschlägt. Schliesslich, so denkt sie, ists nicht schlecht ein wenig von den Hintergründen des Ordens zu erfahren - zwar kennt sie nun das aktuelle Statut, doch auch die Historie eines solch geschichtsträchtigen Verbandes gehört zu einer Idendifikation mit selbigem. So also wird nun gelesen, was sich einst zugetragen und wer am Entstehen allens teilhatte.

Karl betrat die Cella Schwester Adalas. Sie saß an einem Tisch und las in einem Pergament.

Verzeiht mein Eindringen, Schwester Adala, ich möchte euch nur die Entscheidung des Kapitels mitteilen.

Er schaute ihr tief in die Augen und nach einer kurzen Weile sprach er bedächtig weiter.

Ich darf euch beglückwünschen, Schwester Adala, das Kapitel stimmte einhellig für eine Aufnahme euererseits in die Reihen der Templer. Seid herzlich willkommen. Somit seid ihr von nun an als Laie aufgenommen und könnt euch in euch zugänglichen Bereichen frei bewegen. Gott mit euch.

Karl verbeugte sich vor der Vikarin.

Aufgenommen? Ja - sie musste richtig gehört haben, das war es was ihr der großmeister soeben mitgeteilt hat. Freudig blickt sie zu ihm und ist einen Moment ohne Worte, auf eine solch schnellen Entscheidung war nicht gefasst gewesen.

"Von Herzen meinen Dank, Hochwohlgeboren, und des HERRN Segen mit euch", bringt sie schliesslich über die Lippen. Nun also gilt es sich mit den Abläufen des Ordens entsprechend vertraut zu machen, sich einzuleben. Aufgeregt packt sie die wenigen Dinge zusammen, die sie hat und ist gespannt, wie es nun für sie weitergehen mochte.

Ihr könnt euch nun in die Unterkünfte der Betbrüder und -schwestern begeben und euch einrichten,werte Schwester Adala, Gott schütze euch.

Karl gab einem Knappen das Zeichen,der Schwester den Weg zu weisen und verliess den Gästetrakt.

Nach dem Gespräch im Kapitel begibt sich Lestad in den Gästetrakt um auf Atorius