Novizenweihe Bruder Barnabas 1.5.1458 zur 15.ten Stunde

Sena fand sich früher als sonst in der Kapelle ein, um ein paar Vorbereitungen zu treffen. Als alles soweit bereit war setzte sie sich in ihrem Talar in die Kirchebank und betete zum HERRN. Ihr ging es noch immer nicht gut und sie wusste das man es ihr ansah. Nach dem Gebet schloss sie die Augen, um noch etwas Kraft zu sammeln.

Barnabas betrat die Ordenskapelle. Er hatte den Zeitpunkt mit Bedacht gewählt, wollte er seiner Schwester genügend Zeit geben und gleichzeitig früh genug erscheinen. Er wusste um ihre Schmerzen und auch um ihr Unbehagen, dies mit anderen Menschen zu teilen.

Barnabas durchschritt die Kapelle und setzte sich neben seine Schwester. Er brauchte nichts zu sagen, um seinem Mitgefühl und seiner Sorge Ausdruck zu verleihen. Sein nachgeschobenes Lächeln sagte aber, dass er sich freute, sie zu sehen.

Sena bemerkte, das ihr Bruder sich neben ihn setzte. Sie lächelte ihn gequält an, doch freute sie sich, ihn heute in den Novizenstand erheben zu dürfen. Sie nahm seine Hand und wartete auf den Großmeister, der sein erscheinen auch angekündigt hatte.

Karl betrat die Kapelle, schlug das Kreuz auf die Brust und begrüßte Schwester Sena und Bruder Barnabas mit einem Gott zum Gruße. Dann setzte er sich neben die beiden und gab Sena das Zeichen, dass sie beginnen konnte.

Eingeladen von Barnabas hatte sie sich auf den Weg zu der Ordenskapelle gemacht. Als sie diese Lautlos betrat sah sie, dass nur Sena und Barnabas zugegen waren. Sie setzt sich in die hinterste Reihe um von dort aus zu sehen wie Barnabas seine Novizenweihe erhielt.

Sena begrüßte den Großmeister mit einem freundlichen Gott zum Gruße und erhob sich dann. Da sah sie Aoibhe, die sich in die letzte Reihe gesetzt hatte. Sie lächelte sie an und folgte Karl´s Wunsch.

Sena schritt zum Altar.

Werte Brüder und Schwestern, ich freue mich, dass ihr euch heute hier in der Kapelle eingefunden habt. Bruder Barnabas wird heute seine Novizenweihe erhalten. Damit ist sie vollwertiges Mitglied im Ordo templi salomoni. Lasst uns nun gemeinsam das Lied von den guten Mächten singen



Sena stimmte das Lied an und begann dann zu singen

Zitat :

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben,
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Noch will das Alte unsre Herzen quäle,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach, Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das Du uns geschaffen hast.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll'n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Lass warm und hell die Kerze heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt,
die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend uns am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Karl sang das Lied laut mit.

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben,
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Noch will das Alte unsre Herzen quäle,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach, Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das Du uns geschaffen hast.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll'n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Lass warm und hell die Kerze heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt,
die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend uns am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Barnabas hatte Karl zur Begrüßung ehrfurchtsvoll zugenickt.

Als Sena das Lied anstimmte, sang er mit.
Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben,
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Noch will das Alte unsre Herzen quäle,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach, Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das Du uns geschaffen hast.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll'n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Lass warm und hell die Kerze heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt,
die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend uns am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Werte Brüder und werte Schwester. Wie ich schon erwähnte wird Bruder Barnabas heute in den Novizenstand erhoben, dieser ist dem Knappenstand gleichberechtigt.

Lasst uns nun zusammen das Glaubensbekenntnis sprechen.

Sena falte ihre Hände.

Zitat :

Ich glaube an den Allmächtigen,
ER ist der Schöpfer des Universums,
Das eine Wesen, aus und in dessen Liebe alle Wesen entstanden sind.
ER ist die einzige Wahrheit
Und Richter über unsere Seele zur Todesstunde.

ER sandte uns seinen Propheten Aristoteles,
Auf dass dieser der Menschheit die Lehren der Weisheit bringe.

Ich glaube an das Geschenk der Liebe,
Das uns der Allmächtige machte,
Mit dem ER uns über die anderen Lebewesen erhob
und uns die Verantwortung über sie gab.

ER sandte uns seinen zweiten Propheten Christos,
Um uns an sein Geschenk der Liebe zu erinnern,
Niemals will ich dieses Geschenk vergessen
Und das wissen darum werde ich in meinem Herzen bewahren.

Ich bin auf der Erde, um Gott zu dienen,
Seine Lehren und seine Liebe zu verbreiten
Und die aristotelische Freundschaft jedem zuteil werden zu lassen.
Wenn mein Tag dann gekommen ist,
So nehme mich der Herr zu sich auf,
In Liebe und Freundschaft in Ewigkeit.

Amen.

Karl faltete seine Hände zum Gebet und wandte seinen Blick nach oben.

Ich glaube an den Allmächtigen,
ER ist der Schöpfer des Universums,
Das eine Wesen, aus und in dessen Liebe alle Wesen entstanden sind.
ER ist die einzige Wahrheit
Und Richter über unsere Seele zur Todesstunde.

ER sandte uns seinen Propheten Aristoteles,
Auf dass dieser der Menschheit die Lehren der Weisheit bringe.

Ich glaube an das Geschenk der Liebe,
Das uns der Allmächtige machte,
Mit dem ER uns über die anderen Lebewesen erhob
und uns die Verantwortung über sie gab.

ER sandte uns seinen zweiten Propheten Christos,
Um uns an sein Geschenk der Liebe zu erinnern,
Niemals will ich dieses Geschenk vergessen
Und das wissen darum werde ich in meinem Herzen bewahren.

Ich bin auf der Erde, um Gott zu dienen,
Seine Lehren und seine Liebe zu verbreiten
Und die aristotelische Freundschaft jedem zuteil werden zu lassen.
Wenn mein Tag dann gekommen ist,
So nehme mich der Herr zu sich auf,
In Liebe und Freundschaft in Ewigkeit.

Amen.

Karl stand auf, ging vor zum Altar und stellte sich neben Schwester Sena. Dort wartet er auf Bruder Barnabas.

Barnabas stand langsam auf und trat bedächtig vor. Dies war der wichtige Teil, der entscheidende Teil. Barnabas würde einen Eid sprechen, der sein Leben in den Dienst des Ordens stellte.

Barnabas blickte Sena und Karl kurz ins Gesicht, bevor seine Augen gen Boden schauten.

Edward kam wie immer zu spät, das verheißende Los des Politikers. Doch dies wollte er sich nicht entgehen lassen. Er schätzte den nun baldigen Novizen auch wenn er noch viel zu lernen hatte, besaß er doch Potenzial. Daher reihte sich Edward auf einer Bank ein und verfolgte die Weihung

(bin leider RL nicht da, daher nur als Char anwesend. dennoch meinen Glückwunsch)

Sena ging es nicht gut, dennoch wollte sie die Zeremonie nicht unterbrechen, auch war sie zu Stolz um sich einen Augenblick hinzusetzen. Sie trat einen Schritt zurück und nickte Karl zu, sodass er beginnen konnte.

Er stand mit dem rücken zum Altartisch und sah,dass bruder Barnabas vor ihm niederkniete und Sena ihm ein Zeichen gab.

Werter Bruder Barnabas, ihr seid hier in unserer Kapelle erschienen,um euren Novizeneid abzulegen. Bitte sprecht mir folgenden Eid nach,wobei ihr eure rechte Hand auf das Buch der Tugenden legt.

"Hiermit schwöre ich den Templern die Treue. Ich übertrage mein Leben in den Dienst des Herren. Er soll mich leiten und meine Geschicke lenken. Im Namen Aristoteles und Christos werde ich mich aufopfern, dem Orden und der deutschen aristotelischen Kirche mit besten Wissen und Gewissen beizustehen und für sie einzustehen. So wahr mir Gott helfe."

Barnabas legte seine rechte Hand auf das Buch der Tugenden und sprach:

"Hiermit schwöre ich den Templern die Treue. Ich übertrage mein Leben in den Dienst des Herrn. Er soll mich leiten und meine Geschicke lenken. Im Namen Aristoteles' und Christos' werde ich mich aufopfern, dem Orden und der Deutschen Aristotelischen Kirche mit bestem Wissen und Gewissen beizustehen und für sie einzustehen. So wahr mir Gott helfe!"

Im Augenwinkel sah er, dass es Sena nicht gut ging. Unterbrechen wollte konnte und er die Zeremonie jedoch nicht.

Karl nahm den Eid entgegen und bemerkte auch das es Sena nicht gut ging. Er wusste das die Zeremonie nicht mehr lang dauern würde und sprach:

Werter Bruder Barnabas, ich nehme euch hiermit in den Kreis der Templer auf und versetze euch in den Stand eines Novizen. Ich gratuliere euch und überreiche euch als Zeichen dessen den Templerhabit. So erhebt euch bitte wieder.

Karl griff nach hinten und holte vom Altartisch den Habit eines Templers,den er Bruder Barnabas übergab.

Nachdem der Eid gesprochen war trat Sena wieder an den Altar.

Als sich Bruder Barnabas erhoben hatte und den Habit entgegen genommen hatte, wandte sich Sena zu ihm.

Bruder Barnabas, ihr seid nun Novize des Ordens und mit allen Rechten und Pflichten in den Novizenstand erhoben worden.

Dann richtete sie das Wort an Barnabas und Karl.

Ihr könnt euch nun wieder hinsetzen.

Während sich Bruder Barnabas und Bruder Karl hinsetzten sprach Sena ein Gebet.

Herr. Wir alle sind fehlbar, sind schwach.
Wir wollen Dich lieben Herr, wie es Dir gebührt, aber vermögen es nicht annähernd.
Wir möchten auch die Tugenden bewahren, Herr, aber auch dies gelingt nur all zu oft nicht in dem Maße, in dem es nötig wäre.
Herr, für alles benötigen wir Deine Gnade und Deine Hilfe, denn allein, aus uns heraus, können wir vor Dir nicht bestehen.
Hilf auch diesem Orden, Herr, die Gläubigen und die Kirche zu schützen, sowohl auf Reisen, als auch in den Zeiten großer Gefahr für den Glauben.
Hilf ihm auch weiter, Herr, den Menschen geistlichen Beistand zu geben, Gläubigen Hoffnung und Mut zu schenken, Kranke in ihrem Spital zu versorgen und zu heilen.

Amen.

Karl setzte sich wieder hin und sprach Amen, als das Gebet beendet war.

Inzwischen hatte sich auch Barnabas wieder hingesetzt. Sena hob die Hände um den Segen zu spenden.

Möge der Allmächtige euch beschützen und stets eure Schritte lenken. Ich segne euch im Namen des Allmächtigen, Aristoteles und Christos. Geht hin in Frieden.

Lasst uns nun zum Abschluss noch das Lied Großer Gott, wir lieben dich singen.


Sena stimmte das Lied an und begann dann zu singen.

Zitat :

Großer Gott, wir loben dich,
Herr, wir preisen deine Stärke,
Vor dir beugt die Erde sich
Und bewundert deine Werke.
Wie du warst vor aller Zeit,
So bleibst du in Ewigkeit.

Alles, was dich preisen kann,
Cherubim und Seraphinen,
Stimmen dir ein Loblied an;
Alle Engel, die dir dienen,
Rufen dir in sel'ger Ruh':
Heilig, heilig, heilig! zu.

Sieh dein Volk in Gnaden an;
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe,
Leit es auf der rechten Bahn,
Dass der Feind es nicht verderbe.
Wart und pfleg es in der Zeit,
Heb es hoch in Ewigkeit.

Alle Tage wollen wir
Dich und deinen Namen preisen
Und zu allen Zeiten dir
Ehre, Lob und Dank erweisen.
Rett aus Sünden, rett aus Tod,
Sei uns gnädig Herre Gott.

Herr, erbarm, erbarme dich!
Auf uns komme, Herr, dein Segen!
Deine Güte zeige sich
Allen der Verheißung wegen.
Auf dich hoffen wir allein;
Lass uns nicht verloren sein!

Karl beobachte Schwester Sena und sang dann so laut mit, dass Sena sich nicht so anstrengen musste. Er sah das sie wieder von starken kopfschmerzen geplangt wurde.

Großer Gott, wir loben dich,
Herr, wir preisen deine Stärke,
Vor dir beugt die Erde sich
Und bewundert deine Werke.
Wie du warst vor aller Zeit,
So bleibst du in Ewigkeit.

Alles, was dich preisen kann,
Cherubim und Seraphinen,
Stimmen dir ein Loblied an;
Alle Engel, die dir dienen,
Rufen dir in sel'ger Ruh':
Heilig, heilig, heilig! zu.

Sieh dein Volk in Gnaden an;
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe,
Leit es auf der rechten Bahn,
Dass der Feind es nicht verderbe.
Wart und pfleg es in der Zeit,
Heb es hoch in Ewigkeit.

Alle Tage wollen wir
Dich und deinen Namen preisen
Und zu allen Zeiten dir
Ehre, Lob und Dank erweisen.
Rett aus Sünden, rett aus Tod,
Sei uns gnädig Herre Gott.

Herr, erbarm, erbarme dich!
Auf uns komme, Herr, dein Segen!
Deine Güte zeige sich
Allen der Verheißung wegen.
Auf dich hoffen wir allein;
Lass uns nicht verloren sein!

Nachdem das Lied verklungen war, ging Sena auf Bruder Barnabas zu.

Ich freue mich, dass du nun Novize im kirchlichen Arm des Orden bist und vertraue dir ab sofort die Laien an. Ab heute kannst du dich um die kirchliche Ausbildung kümmern.

Dann umarmte sie ihren Bruder, ehe sie sich ziemlich erschöpft in die Kirchenbank fallen lies.