Heilige Zeremonie 17.02; 20 Uhr

Dank der guten Wegbeschreibung Edwards, ist Echton früher als geplant im Christoskloster eingetroffen. Sie versorgt ihr Pferd im Stall, darf sich in einer Kammer, die eigens Besuchern zur Verfügung steht, frisch machen und schaut sich dann neugierig im Kloster um. Die Kapelle entdeckt sie am Ende ihres Rundganges. Die weichen Ledersohlen ihrer Stiefel lassen sie leise den heiligen Bereich betreten. Sie mag diese Stille, das dämmrige Licht. Nach einer Weile kann sie die vorbereiteten Utensilien für die Zeremonie erkennen, tritt an den Altar und betrachtet sie genauer.

Reges Treiben bemerkt das Mädchen auf der Burg, scheint doch alles für die Messe anzulaufen, fremde Pferde wurden schon über den Hof geführt, waren etwa schon Gäste da? Ein Blick zum Himmel zeigt, dass es gut sein konnte, die 8 stunde musste bald erreicht sein.
Mit einem Höfflichen nicken geht Lea an jenen vorbei die das Tor zur Burg bewachen, geht hinüber zum Kloster.

Einen Augenblick muss sie sich noch zurechtfinden doch bald schon hatte sie den rechten Weg entdeckt und steht bald darauf im Eingang der Ordenskapelle. Neugierig geht ihr Blick umher und kann nicht anders als lächeln als sie erkennt, dass die Kapelle geschmückt war.
Edward schien sich wirklich Mühe gegeben zu haben.
Überrascht erblickt das Mädchen dann jemanden vor dem Altar, doch ihr Onkel war es nicht. Dennoch kam ihr diese Person vertraut vor. Hatte sie nicht in der Kirche neben ihrer Großmutter gesessen?
Ein paar Schritte näher kam das Mädchen, erkannte die Dame dann auch, die Schwester ihrer Großmutter genau, nur kurz waren sie sich begegnet.
Kurz schwankt sie also, sollte sie sich einfach setzen oder die Großtante begrüßen? Nun das zweite war eindeutig das höflichere.
„entschuldig wenn ich störe“ spricht das Mädchen also und knickst höfflich „es freut mich euch hier zu sehen“ schüchtern lächelt sie, weiß nicht recht was sie noch sagen sollte, sich vorstellen? Gute Idee. „Talea ist mein Name, von Rubinstein-Kronburg, ich gehe recht in der Annahme wenn ihr die Tante meines Onkels seit?“ sie wollt sich nur versichern, es würde sonst wohl bloß zu Peinlichkeiten zu späterer Stund führen.

Bald würde die Glocke zur zwanzigsten Stund läuten und somit den beginn der Heiligen Zeremonie ankündigen. Eva war gehüllt in ein schlichtes blaues Baumwollkleid, eine weisse Kordel war locker um die Hüfte geschlungen und ihr Haar zu einem Zopf zusammengebunden mit weissen Bändern. Ihr Blick war demütig zu Boden gerichtet als sie die Kapelle des St. Michael betritt, leise flüsterte sie ein Gebet vor sich her, knickste gen Altar ehe sie ihren Blick aufrichtete und sich umschaute. Gott zum Gruße sprach sie zu den Anwesenden und nickte ihnen grüßend zu.

Mit dem aufgeregten Mika an der Hand machte sich Liravon auf den Weg zur Ordenskapelle. Ebenso wie ihr Sohn freute auch sie sich sehr auf diese Messe. Sie war stolz darauf Edward dort vorne sehen zu können...er hatte es geschafft und Liravon war sich sicher, dass er ein toller Priester sein würde. Sie waren schon spät dran, darum eilten sie über den Hof und traten schließlich durch die kleine Tür der Kapelle. Lächelnd blickte sie sich um und ging dann nach vorne. Sie kniete kurz nieder, bedeutete ihrem Sohn es ihr gleich zu tun und sprach ein kurzes leises Gebet. Dann erhob sie sich und begrüßte alle mit einem fröhlichen Lächeln. Einen guten Abend wünsche ich euch allen. Langsam nahm sie dann auf der zweiten Bank Platz und hob ihren Sohn neben sich, der sich noch immer neugierig umblickte...

Henriette erschien mit ihrem Helfer und Meela in der Kapelle des Templerordens. Das Bischofgewand mit all den Zeremonialdeteils wirkte wie immer viel zu groß für die Schmale , fast schon dürre Person. Der Helfer, der neben der jungen Bischöfin ging, wirkte als wäre er der Vater. Besonders, wenn er seinen besorgten Blick zu Henriette hinüberwandern lies.
Henriette blieb mitten im Gang stehen. Sie sah sich nach Edward um. Dann zu Meela.

"Gehen wir vor , Meela?"

Als eine sanfte Stimme sie anspricht, fährt Echton zusammen. War sie doch zu sehr in ihrer Gedankenreise versunken gewesen. Dieses Lächeln hat sie nicht vergessen und sie strahlt das Mädchen an. Einen wunderschönen Abend! Natürlich, Talea, ich erinnere mich gut an Euch. Bei Marcipans Hochzeit sind wir uns letztes Mal begegnet. Und ja, Edwards ist mein Neffe, ich freu mich heute bei der Lesung seiner ersten Messe anwesend sein zu können. Sie bemerkt wie bereits weitere Gäste das Gotteshaus betreten. Sie wendet sich langsam vom Altar ab und deutet auf eine der schmalen Bänke. Wollen wir uns setzen?

Evangelina freute sich sehr das Ronda hergefunden hatte und zwinkerte ihr nur zu. Die Kapelle füllte sich langsam und so nahm Eva platz, wartend auf das was kommen würde.

Swawa erreicht die Ordensburg doch später als erhofft und so ist sie dankbar, dass ihr Perkunos noch im Hof abgenommen wird und sie sich nicht weiter um das Pferd kümmern muss.
Den Umhang wirft sie noch schnell über den Sattel, streicht die Haare mit 5 Fingern aus dem Gesicht und eilt zur Kapelle, deren Türen weit offen stehen.

Glücklicherweise ist sie nicht so viel zu spät, dass der Klang ihrer Stiefel auf dem steinernen Boden stören würde. Schnell sucht sie sich einen Platz in einer der hinteren Reihen und setzt sich. In aller Ruhe sieht sie sich nun in der Kapelle um.

Langsam schien sich die Kapelle zu füllen und bei den Worten ihrer Großtante nickt sie sacht, muss wieder an die Hochzeit und feier denken, wobei ein schmunzeln auf ihrem Gesicht erscheint. , „ja gerne doch“ antwortet sie auf die letzte Frage Echtons es wurde wohl langsam zeit sich zu setzen. Lea wendet also den Blick von ihrer Großtante ab, begrüßte jene die neu eingetroffen waren höfflich „Gott zum Gruße“ wiederholte dabei die Worte die schon gesprochen waren. .
Ein Lächeln erschien auf dem Gesicht des jungen Mädchens als sie den Knaben entdeckte, die Mutter dazu wurde kurz gemustert und als es aufzufallen schien höfflich genickt. Sie mochte Kinder wirklich, vielleicht lag es daran das sie selbst noch ein halbes war.
Eine weitere Person erschien, überrascht weiteten sich die Augen des Mädchens, eine Bischöfin? Ja sicher, ehrerbietig neigt sie das Haupt vor dieser. Wieder wird ein Blick zu Echton geworfen, sich dann mit dieser in der Kapelle niedergelassen.

"Nach dir" bedeutede Meela, dass sie Henriette den Vortritt ließ. Anders als Henriette war sie doch an diesem Abend eher Gast, sie war froh darüber nicht mehr zu sein und beinah unter der Last des Ornats erdrückt zu werden. Sie schenkte ihr ein fast schon aufmunterndes Lächeln, gewiss würde es ein schöner Abend werden.

Sie erkannte bereits einige Gesichter und hielt sich bereit den Leuten zuzunicken oder sie zu grüßen, wenn ihre Blicke sich treffen sollten. Schnell schweifte ihr Blick auch noch durch die Kapelle, wo auch immer sie hinkam, sie kam nicht umhin die Architektur zu bewundern.

Andreas nickt seinem Rittervater zu und deutet dabei eine kleine Verbeugung an. "Mein Herr..." sagt er seise. "...ich wünsche Euch einen Guten Abend, Bruder Edward."

Andreas sieht voll stolz zu ihm hin. Er ist so stolz der Knappe dieses erhabenen Ritters zu sein

Nun blickte sich die junge Frau doch etwas verwundert um. Wer alles gekommen war...langsam machte sie sich wirklich Gedanken was noch alles kommen würde. Leicht musste sie Schmunzeln ob der Erwartungen die sie hegte. Überrascht sah sie dann dem Finger ihres Sohnes hinterher als der plötzlich Tante Ronda...Onkel Lamy sprach und wild mit dem Arm wedelte. Überrascht lächelte Liravon und nahm dann jedoch Mikas Hand runter. Ja...ich habe sie gesehen...nachher können wir bestimmt zu ihnen mein Liebling flüsterte sie leise Aber jetzt müssen wir ganz leise sein. Ihr Blick richtete sich ihr Blick nach vorne und still lauschte sie den Worten ihres Liebsten. Dann stimmte sie mit in das Lied ein und auch Mika versuchte mitzusingen auch wenn er den Text nicht so gut kannte...

Eva zuckte kurz zusammen als sich eine Gestalt neben ihr auf die Bank schob Lamy... flüsterte sie leise und sogleich huschte ihr ein glückliches lächeln auf die Lippen. Sie freute sich, dass er es noch geschafft hatte.
Als die Worte von Bruder Edward die Kapelle füllten, lauschte die junge Novizin interessiert und stimmte sogleich in das Lied mit ein.

Ins Wasser fällt ein Stein,
ganz heimlich, still und leise,
und ist er noch so klein,
er zieht doch weite Kreise.
Wo Gottes große Liebe
in einem Menschen fällt,
da wirkt sie fort
in Tat und Wort
hinaus in uns're Welt.

Ein Funke, kaum zu seh'n,
entfacht doch helle Flammen,
und die im Dunkeln steh'n,
die ruft der Schein zusammen.
Wo Gottes große Liebe
in einem Menschen brennt,
da wird die Welt
vom Licht erhellt,
da bleibt nichts,
was uns trennt.

Nimm Gottes Liebe an.
Du braucht Dich nicht allein zu müh'n,
denn seine Liebe kann
in deinem Leben Kreise zieh'n.
Und füllt sie erst dein Leben
und setzt sie dich in Brand,
gehst du hinaus,
teilst Liebe aus,
denn Gott füllt dir die Hand.

Die Holzbänke knarren als sich die Aufmerksamkeit nach vorne richtet. Edward beginnt mit einladenden Worte die Messe und aufmerksam hört Echton seinen Worten zu. Als das erste Lied angestimmt wird, lauscht sie seinem Text.

Kaum saßen sie war Edward auch schon nach vorn getreten, hatte sogleich mit der Messe begonnen. Stumm folgte das Mädchen seinen Worten und musste bei diesen sacht schmunzeln.
Als er dann gleich zu Beginn ein Lied anstimmt ist sie schon verwundert, singt aber sogleich mit leiser Stimme mit
Ins Wasser fällt ein Stein,
ganz heimlich, still und leise,
und ist er noch so klein,
er zieht doch weite Kreise.
Wo Gottes große Liebe
in einem Menschen fällt,
da wirkt sie fort
in Tat und Wort
hinaus in uns're Welt.

Ein Funke, kaum zu seh'n,
entfacht doch helle Flammen,
und die im Dunkeln steh'n,
die ruft der Schein zusammen.
Wo Gottes große Liebe
in einem Menschen brennt,
da wird die Welt
vom Licht erhellt,
da bleibt nichts,
was uns trennt.

Nimm Gottes Liebe an.
Du braucht Dich nicht allein zu müh'n,
denn seine Liebe kann
in deinem Leben Kreise zieh'n.
Und füllt sie erst dein Leben
und setzt sie dich in Brand,
gehst du hinaus,
teilst Liebe aus,
denn Gott füllt dir die Hand."

"..da wirkt sie fort
in Tat und Wort
hinaus in uns're Welt.

Ein Funke, kaum zu seh'n,
entfacht doch helle Flammen,
und die im Dunkeln steh'n,
die ruft der Schein zusammen.
Wo Gottes große Liebe
in einem Menschen brennt,
da wird die Welt
vom Licht erhellt,
da bleibt nichts,
was uns trennt.

Nimm Gottes Liebe an.
Du braucht Dich nicht allein zu müh'n,
denn seine Liebe kann
in deinem Leben Kreise zieh'n.
Und füllt sie erst dein Leben
und setzt sie dich in Brand,
gehst du hinaus,
teilst Liebe aus,
denn Gott füllt dir die Hand."[i]Andreas singt mit aus vollerm Halse und ganzer Seele. Ja der Text hat soch so viel Wahres...
Dann blickt er an seinem Knappengewand herab, wohlwissend, das es nicht immer so sauber sein wird und dass viel passieren kann im Laufe der Zeit.[/i]

Kali betrat seine geliebte Kapelle und setzte sich singend in eine der vorderen Reihen.

Ins Wasser fällt ein Stein,
ganz heimlich, still und leise,
und ist er noch so klein,
er zieht doch weite Kreise.
Wo Gottes große Liebe
in einem Menschen fällt,
da wirkt sie fort
in Tat und Wort
hinaus in uns're Welt.

Ein Funke, kaum zu seh'n,
entfacht doch helle Flammen,
und die im Dunkeln steh'n,
die ruft der Schein zusammen.
Wo Gottes große Liebe
in einem Menschen brennt,
da wird die Welt
vom Licht erhellt,
da bleibt nichts,
was uns trennt.

Nimm Gottes Liebe an.
Du braucht Dich nicht allein zu müh'n,
denn seine Liebe kann
in deinem Leben Kreise zieh'n.
Und füllt sie erst dein Leben
und setzt sie dich in Brand,
gehst du hinaus,
teilst Liebe aus,
denn Gott füllt dir die Hand.

Na gut, dann ging sie mal vor. In der ersten Reihe nahm die junge Bischöfin Platz. Gerade rechtzeitig zum Beginn der Messe. In voller Tracht sah Edward so anders aus, als Henriette ihn aus dem Orden kannte. Sie lächelte und hörte ihm zu.
Als das Lied begann sang sie mit glockenheller Stimme:

"Ins Wasser fällt ein Stein,
ganz heimlich, still und leise,
und ist er noch so klein,
er zieht doch weite Kreise.
Wo Gottes große Liebe
in einem Menschen fällt,
da wirkt sie fort
in Tat und Wort
hinaus in uns're Welt.

Ein Funke, kaum zu seh'n,
entfacht doch helle Flammen,
und die im Dunkeln steh'n,
die ruft der Schein zusammen.
Wo Gottes große Liebe
in einem Menschen brennt,
da wird die Welt
vom Licht erhellt,
da bleibt nichts,
was uns trennt.

Nimm Gottes Liebe an.
Du braucht Dich nicht allein zu müh'n,
denn seine Liebe kann
in deinem Leben Kreise zieh'n.
Und füllt sie erst dein Leben
und setzt sie dich in Brand,
gehst du hinaus,
teilst Liebe aus,
denn Gott füllt dir die Hand."