Taufe von Bruder Infinelm heute um 21 Uhr

Sena schmückte die Kapelle und den Taufstein schlicht, aber dennoch dem Anlass angemessen. Sie hoffte, dass das eine oder andere Ordensmitglied sich bei der Taufe einfinden würde. Schließlich war es seine Aufnahme in die Gemeinschaft des aristotelischen Glaubens.

Nachdem alles soweit vorbereitet war, verlies sie die Kapelle und bereite sich auf den Gottesdienst vor.

Sena betrat die Kapelle, ging vor zum Altar und zündete die beiden Kerzen auf dem Altar an. Dann stellte sie eine kleine Kerze zwischen die beiden großen und schlug das Buch der Tugenden in der Mitte des Altars auf. Auch legte sie ein kleines Pergament auf auf den Altar.

Karl betrat in vollem Ornat die Kapelle und schritt würdig nach vorn zum Altar. Er sah Schwester Senatorem und begrüsste sie:

Gott zum Grusse, Schwester Sena, ich denke, ihr seid soweit vorbereitet. Ich überlasse euch der nächsten Handlungen.

Daraufhin setzte er sich in die erste Bank und wartete auf den Beginn der Zeremonie.

Sena sah den werten Großmeister die Kapelle betreten, sie brgrüßte ihn mit einem freundlichen Gott zum Gruße werter Bruder.

Sichtlich nervös betrat Infinelm die Kapelle und musst sich erstmal orientieren bevor er nach vorne zu Schwester Sena und dem ihm noch unbekannten Herrn.

"Seid gegrüßt,ich bin Infinelm."
Dann wendet er sich zu Sena.
"Ähm muss ich noch irgendwas beachten?"

Karl erhob sich und sprach zum Täufling:

Gott zum Grusse, Infinelm, ich bin KarlvonSavoyen, der Grossmeister des Templerordens.

Danach gab er ihm das Zeichen, sich zu Schwester Sena zu begeben.

Infinelm erschrack leicht und wurde noch etwas nervöser,er drehte sich wieder zum Grossmeister.

"Oh entschuldigt mein Verhalten...ich wusste nicht."
Er verneigte sich leicht
"Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen."

Sena sah Bruder Infinelm die Nervosität an. Sie lächelte ihm freundlich zu.

Ihr müsst nichts weiter beachten, setzt euch zu Bruder Karl in die Kirchenbank, sobald dann der werte Großkanzler eintrifft können wir beginnen.

Infinelm setzte sich neben Karl und nickte dem Großkanzler nochmal zu bevor er nach vorne sah und auf Sena achtete.

Sena begrüßte den Großkanzler ebenfalls mit einem freundlichen Gott zum Gruße und deute mit einer Handbewegung an, dass sie sich doch setzten sollten.


Werte Brüder, ich bin erfreut, dass wir heute zusammen mit Bruder Infinelm ein Fest des Glaubens feiern.

Bruder Infinelm möchten heute das aristotelische Sakrament der Taufe annehmen, um somit in die aristotelischen Glaubensgemeinschaft aufgenommen zu werden.

Sena sang das Lied von den guten Mächten:

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben,
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Noch will das Alte unsre Herzen quäle,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach, Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das Du uns geschaffen hast.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll'n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Lass warm und hell die Kerze heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt,
die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend uns am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Da alle Anwesenden wussten was die Taufe bedeute, sparte sie sich die Erläuterung.

Sena nahm das Pergament vom Altar und las vor:

Christos hat uns aber gewarnt: „Ohne die Zustimmung des Herzens ist der Verstand wie eine leere Muschelschale. Das Wesentliche ist woanders, und Gott steht über dem Streit der Parteien.

Sena legte das Pergament wieder auf den Altar.

Diesen Taufspruch wählte Bruder Infinelm. Wenn ich diesen Spruch lese kommen mir zwei Fragen. Was wären wir ohne Liebe? Wohl nichts weiter als ein einfacher Gegenstand, wie beispielsweise die dort erwähnte leere Muschelschale. Insofern sollten wir immer auf unser Herz hören, denn wir brauchen es um Liebe zu empfinden und Liebe zu schenken. Wir können nur mit ihm entscheiden was Gut und was Böse ist. Die zweite und wichtigere Frage die sich mir stellt ist. Wie kommt es das sich 2 Parteien, die sich nicht riechen können, sich kurz vor dem Tod einer Partei sich wieder die Hände reichen und versöhnen? Ich glaube das der HERR da seine Finger im Spiel hat, weil er über allem steht.Wir sollen und auf der Erde noch mit allen versöhnen, sodass der Streit nicht mit auf die Sonne oder den Mond genommen werden.

Sena begab sich zum gefüllten Taufbecken und hob die rechte Hand darüber.

Ich segne das Wasser des Lebens im Namen des Allmächtigen, des Aristoteles und des Christos.

Ich flehe die Heiligen an, euch auf ihrem Weg mit sich zu nehmen und euch den Pfad der Erleuchtung und der Erlösung im Herrn zu weisen.

Bruder Infinelm darf ich Euch bitten, mit euren Taufpaten zum Altar vorzutreten?

Karl erhob sich und schritt zum Altar unweit des Taufbeckens.

Aufgeregt sah er als erstes vom Großkanzler zum Großmeister ob sie ihm auch folgen würden und ging dann nach vorne zu Schwester Sena und wartete dann ab was geschehen würde.

Edward stellte sich neben den Großmeister und sah zu Sena und zum Täufling.

Edward sprach Sena nach:

Zitat :

Ich glaube an den Allmächtigen,
ER ist der Schöpfer des Universums,
Das eine Wesen, aus und in dessen Liebe alle Wesen entstanden sind.
ER ist die einzige Wahrheit
Und Richter über unsere Seele zur Todesstunde.

ER sandte uns seinen Propheten Aristoteles,
Auf dass dieser der Menschheit die Lehren der Weisheit bringe.

Ich glaube an das Geschenk der Liebe,
Das uns der Allmächtige machte,
Mit dem ER uns über die anderen Lebewesen erhob
und uns die Verantwortung über sie gab.

ER sandte uns seinen zweiten Propheten Christos,
Um uns an sein Geschenk der Liebe zu erinnern,
Niemals will ich dieses Geschenk vergessen
Und das wissen darum werde ich in meinem Herzen bewahren.

Ich bin auf der Erde, um Gott zu dienen,
Seine Lehren und seine Liebe zu verbreiten
Und die aristotelische Freundschaft jedem zuteil werden zu lassen.
Wenn mein Tag dann gekommen ist,
So nehme mich der Herr zu sich auf,
In Liebe und Freundschaft in Ewigkeit.

Amen.

Er sah kurz zu allen Anwesenden er ging in sich und wiederholte dann das von ihm gelernte Glaubensbekenntnis.Hin und wieder leicht stockend aber sonst ohne Fehler.

Ich glaube an den Allmächtigen,
ER ist der Schöpfer des Universums,
Das eine Wesen, aus und in dessen Liebe alle Wesen entstanden sind.
ER ist die einzige Wahrheit
Und Richter über unsere Seele zur Todesstunde.

ER sandte uns seinen Propheten Aristoteles,
Auf dass dieser der Menschheit die Lehren der Weisheit bringe.

Ich glaube an das Geschenk der Liebe,
Das uns der Allmächtige machte,
Mit dem ER uns über die anderen Lebewesen erhob
und uns die Verantwortung über sie gab.

ER sandte uns seinen zweiten Propheten Christos,
Um uns an sein Geschenk der Liebe zu erinnern,
Niemals will ich dieses Geschenk vergessen
Und das wissen darum werde ich in meinem Herzen bewahren.

Ich bin auf der Erde, um Gott zu dienen,
Seine Lehren und seine Liebe zu verbreiten
Und die aristotelische Freundschaft jedem zuteil werden zu lassen.
Wenn mein Tag dann gekommen ist,
So nehme mich der Herr zu sich auf,
In Liebe und Freundschaft in Ewigkeit.

Amen.

Sena ging die paar Schritte mit Infinelm und seinen Taufpaten zum Taufstein

Damit konnte es beginnen. Sie nahm etwas Wasser und beträufelte Infinelm´s Stirn.

Ich taufe dich im Namen des Allmächtigen, des Aristoteles und des Christos. Sei willkommen in unserer Gemeinschaft und lebe getreu dem Motto deines Taufspruchs: Christos hat uns aber gewarnt: „Ohne die Zustimmung des Herzens ist der Verstand wie eine leere Muschelschale. Das Wesentliche ist woanders, und Gott steht über dem Streit der Parteien.

Damit war es auch für Bruder Infinelm auch schon soweit geschafft. Verblieb noch die Bezeugung der beiden Patinnen.

Werter Großmeister KarlvonSavoyen, werter Großkanzler C.Edward bitte sprecht mir nach:
Hiermit bezeuge ich den Bund zwischen dem Täufling Infinelm und dem Allmächtigen durch die aristotelische Kirche.

Karl sprach Senatorem nach:

Hiermit bezeuge ich den Bund zwischen dem Täufling Infinelm und dem Allmächtigen durch die aristotelische Kirche.

Die Sakramente waren erteilt und alles hatte wunderbar geklappt. Sena begab sich wieder zum Altar, um die zwischen den anderen beiden Kerzen stehende Taufkerze an der rechten der beiden normalen Kerzen zu entzünden. Danach überreichte Sena die brennende Kerze Bruder Infinelm.

Möge Euch das Licht des Allmächtigen immer scheinen, so wie diese Kerze.



Dann nickte sie den derein zu, um ihnen ohne Worte zu verstehen zu geben, dass sie sich wieder setzen konnten, so sie wollten. Nun fehlten für das Ende des Gottesdienstes nur noch das Abschlusslied und der Abschlusssegen.

Sena sang zum Abschluss noch ein Lied: Bis hierher hat mich Gott gebracht

Bis hierher hat mich Gott gebracht
durch seine große Güte.
Bis hierher hat er Tag und Nacht
bewahrt Herz und Gemüte.
Bis hierher hat er mich geleit’,
bis hierher hat er mich erfreut,
bis hierher mir geholfen.

Hab Lob und Ehr, hab Preis und Dank
für die bisher’ge Treue,
die du, mein Gott mir lebenslang
bewiesen stets auf’s neue.
In mein Gedächtnis schreib ich’s an:
Der Herr hat Großes mir getan,
bis hierher mir geholfen.

Als die 3 wieder in der Kirchenbank saßen sprach Sena den Segen.

Möge der Allmächtige Euch beschützen und stets Eure Schritte lenken. Ich segne Euch im Namen des Allmächtigen, Aristoteles und Christos. Geht hin in Frieden.

Bruder Infinelm wollte sie noch nicht ganz so gehen lassen. Sie trat nach dem Segen auf ihn zu und holte etwas aus einer Tasche hervor.

Bruder Infinelm ich möchte Dir das hier mit auf den Weg geben. Das ist das Zeichen Eures Glaubens. Möge es Euch immer daran erinnern, dass Gott bei Euch ist.

Damit überreichte sie Infinelm das Symbol an einer silbernen Kette.

Infinelm fand die Zeremonie sehr schön und auch von Schwester Sena gut gehalten und freute sich als er dann nun endlich getauft war.Es war ein gutes Gefühl.Als Schwester Sena ihm die Kette übergab begann er strahlend zu lächeln und dankte ihr.

"Ich euch Schwester Sena,diese Taufe hat mir viel bedeutet."